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Setting standards

Um nachhaltig zu wachsen, sind Innovationen unerlässlich. Dafür geht Covestro weit über das übliche Maß hinaus, um Standards zu setzen. Wie das geht? Drei Beispiele: Alternative Rohstoffe. Neue Recyclingverfahren. Digitalisierung.

Alternative Rohstoffquellen

Auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Kreislaufwirtschaft bieten sich bereits heute viele Möglichkeiten zu handeln. Ein Beispiel ist die Massenbilanzierung. Damit lässt sich der Anteil an alternativen Rohstoffen in der Produktion schrittweise erhöhen und ausgewählten Produkten zuordnen. Wird dieses Prinzip auf die ganze Wertschöpfungskette angewandt und diese nach dem global anerkannten ISCC-PLUS-Standard zertifiziert, steigt der Anteil an erneuerbaren Rohstoffen und die Produkte werden nachhaltiger. Nach diesem Ansatz will Covestro seine globale Produktion schrittweise auf zertifizierte massenbilanzierte Produkte umstellen und damit seine alternative Rohstoffbasis deutlich erweitern.

Wir schaffen damit auch Transparenz für unsere Kunden und helfen ihnen gleichzeitig, nachhaltiger zu werden. Ein weiterer Vorteil: Die alternativen Rohstoffe können ohne große Umstellung in bestehenden Produktionsprozessen eingesetzt werden, ohne Kompromisse bei der Produktqualität einzugehen.

DIE REISE GEHT WEITER

Kunden entlang der weiteren Wertschöpfungskette können von der Nutzung massenbilanzierter Rohstoffe profitieren und ihren eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren. Ein Beispiel: H.B. Fuller, einer der weltgrößten Hersteller von Industrieklebstoffen mit Sitz in St. Paul, Minnesota (USA). Im Rahmen einer Liefervereinbarung mit Covestro erhält er ISCC-PLUS-zertifizierte, massenbilanzierte Klebstoffrohstoffe, die vor allem in der Automobil-, Holz-, Verbundwerkstoff- und Textilindustrie Anwendung finden. „Die Möglichkeit, zertifizierte erneuerbare Rohstoffe in großen Mengen zu beziehen, die auf den Massenbilanzansatz zurückzuführen sind, ermöglicht es uns, Moleküle zu verwenden, die eine erhebliche Verringerung des CO2-Fußabdrucks mit sich bringen, ohne die Leistung von PU-Klebstoffen zu beeinträchtigen“, sagt Iñaki Sigler, Global Product Manager Woodworking and Composites bei H.B. Fuller. „Dies ist eine Investition in die Zukunft von uns allen.“ So setzt Covestro mit seinem Massenbilanzansatz bereits heute Standards und beschleunigt den Weg in Richtung Kreislaufwirtschaft.

Alternative Rohstoffquellen

Was glauben Sie?

Welcher Standort von Covestro in der Region Asien-Pazifik erhielt im Jahr 2021 die „ISCC-PLUS“-Zertifizierung?

Shanghai ist richtig! Im September 2021 erhielt Covestro die „ISCC-PLUS“-Zertifizierung für seinen Standort in Shanghai. Damit kann Covestro seinen Kunden im asiatisch-pazifischen Raum große Mengen des Hochleistungskunststoffs Polycarbonat sowie des Polyurethan-Rohstoffs MDI anbieten, die aus alternativen Rohstoffen in gleich guter Qualität hergestellt werden wie ihre Pendants auf fossiler Basis.

Leider falsch. Im September 2021 erhielt Covestro die „ISCC-PLUS“-Zertifizierung für seinen Standort in Shanghai. Damit kann Covestro seinen Kunden im asiatisch-pazifischen Raum große Mengen des Hochleistungskunststoffs Polycarbonat sowie des Polyurethan-Rohstoffs MDI anbieten, die aus alternativen Rohstoffen in gleich guter Qualität hergestellt werden wie ihre Pendants auf fossiler Basis.

Innovatives Recycling

Weicher Schaumstoff aus Polyurethan: ein vielseitiges Material, das Komfort im Alltag bietet – etwa in Autositzen, Schuhsohlen und Matratzen. Covestro stellt zentrale Hauptbestandteile des Schaums her. Und die werden immer begehrter. Das Unternehmen erwartet allein bei der Komponente TDI bis 2025 eine jährlich um 6 Prozent steigende Nachfrage. Das sind eine Menge Matratzen!

MATRATZEN WIEDERVERWERTEN

Doch Polyurethan hat einen Nachteil: Es lässt sich mit dem etablierten mechanischen Recycling nicht gut wiederverwerten. Doch Covestro arbeitet intensiv daran, hieran etwas zu verändern. Wir haben ein bahnbrechendes Verfahren entwickelt, um den Weichschaum aus gebrauchten Matratzen chemisch zu recyceln: Das Material wird in seine Moleküle zerlegt, die dann wieder zu neuen Schaum-Vorprodukten zusammengesetzt werden können. „Unser Verfahren zielt im Unterschied zu anderen Ansätzen auf beide Komponenten: die TDI-Vorstufe TDA und Polyol“, sagt Projektleiterin Karin Clauberg. Seit Anfang 2021 betreibt Covestro am Standort Leverkusen eine Pilotanlage, um die positiven Laborergebnisse zu bestätigen.

Fossile Rohstoffe mit innovativer Covestro-Technologie ersetzen

Schaumstoffmatratzen lassen sich bislang schwer wiederverwerten. Mit einem innovativen Verfahren von Covestro kann man das Material aber chemisch zerlegen und aus den Molekülen neue Schaumstoffkomponenten herstellen.

Quick fact

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3,1 Millionen
Tonnen

der Schaumstoffkomponente TDI werden im Jahr 2025 wohl weltweit nachgefragt – eine Steigerung um 800.000 Tonnen gegenüber 2020.

(Quelle: IR-Präsentation Covestro)

Digitale Chemie

Die Kreislaufwirtschaft erfordert eine Umstrukturierung der gesamten Wirtschaft. Diese Transformation kann nur gelingen, wenn wir auch die Chancen der Digitalisierung umfänglich nutzen. Darum setzen wir in der chemischen Forschung auf enorme Rechenleistung und den Zugang zu externen Hochleistungsrechnern sowie Quantencomputern. Damit wollen wir die Entwicklungsarbeit deutlich beschleunigen. Unsere Expertise der Chemie gepaart mit künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Rechenleistung wird die Grenzen deutlich verschieben.

Digitalisierung unseres Kerngeschäftes

Besonderes Augenmerk legen wir darüber hinaus auf die Digitalisierung unseres Kerngeschäftes. Wir heben kontinuierlich Effizienzen in praktisch allen Bereichen des Unternehmens und investieren in die Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Dabei nutzen wir alle verfügbaren Mittel der Digitalisierung, um die Anwendung unserer Produkte bei unseren Kunden effizienter und effektiver, aber auch angenehmer zu machen. Möglich ist neuerdings zum Beispiel, die Lieferungen unserer Produkte auf dem Seeweg digital zu verfolgen.

Das alles geht nicht im Alleingang. Darum setzen wir erfolgreich auf langfristige Partnerschaften. Denn für uns ist klar: Die Digitalisierung verändert, wie wir als Chemieunternehmen in Zukunft arbeiten. Indem wir unsere Chancen jetzt nutzen und unsere Kernbereiche digital weiterentwickeln, werden wir mit diesen Technologien Standards für eine nachhaltige und zirkuläre Zukunft setzen können.

»Digitale Prozesse bringen uns deutliche Vorteile: zufriedene Kunden und Mitarbeitende, bessere Ressourcennutzung und passgenaue Bereitstellung von Technologien am Puls der Zeit.«

Walter Grüner Chief Information Officer bei Covestro

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